Bei der Physiotherapie liegt ein Hauptaugenmerk auf dem harmonischen Bewegungsablauf des Tieres.
Dieser kann durch Unfälle, Verletzungen, Operationen, Erkrankungen des Bewegungsapparates (Hüftdysplasie, Cauda-Equina, Kissing Spines, Bandscheibenvorfall etc.) und muskuläre Fehlspannungen beeinträchtigt sein.
Um Symptome sowie eventuelle Ursachen der Beschwerden bei Ihrem Tier festzustellen, mache ich mir zunächst ein umfassendes Bild. Dies beinhaltet ein Anamnese-Gespräch, eine kurze klinische Untersuchung des Tieres, Gangbildanalyse, Palpation, muskulärer Befund, Gelenktests sowie neurologische Tests falls notwendig. Für eine Erstuntersuchung sind beim Hund 60-90 Minuten einzuplanen, beim Pferd circa. 90 Minuten.
Anschließend erstelle ich einen Therapie- und Trainingsplan mit individuellen Übungen.
Eine oder mehrere Folgebehandlungen sind - je nach Befund - sinnvoll.
Zur Unterstützung meiner Behandlung arbeite ich außerdem mit Novafon, Laser, Akupunktur und Kinesio-Taping.
Als zusätzlichen, ganzheitlichen Therapieansatz greife ich auch auf die TCVM (Traditionelle chinesische Veterinärmedizin) zurück.
Man kann viele Beschwerden mit Kräutern sowie mit Akupunktur unterstützen.
Einige Beispiele sind:
- Schmerzen des Bewegungsapparates, z.B. nach einer OP oder bei Arthrose / Spondylose / Kissing Spines / Cauda-Equina etc.
- Narbenentstörung
- Hauterkrankungen (Allergie, Juckreiz)
- Atemwegserkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Magen-Darm-Probleme
Zunächst steht die Schmerztherapie im Vordergrund, jedoch ist es wichtig, die Ursache herauszufinden und, wenn möglich, zu eliminieren.
Dies kann eine Ernährungsumstellung, eine Haltungsoptimierung oder auch eine Trainingsanpassung bedeuten.
Je nach Befund sind eventuell mehrere Akupunktursitzungen notwendig.
Bei der Osteopathie wird nicht die Krankheit an sich behandelt, sondern Bewegungseinschränkungen von Gelenken und Organen.
Der Körper mit allen Funktionen wird als Ganzes betrachtet und eine osteopathische Behandlung setzt den Impuls zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Hierfür kommen parietale, viszerale und kraniosakrale Techniken zum Einsatz sowie Faszien-Techniken.
Diese Form der Therapie wird von den meisten Tieren sehr gut angenommen und hat viele positive Effekte wie Stresslinderung, verbesserte Gelenkbeweglichkeit, Schmerzreduktion und eine Regulierung der Spannungszustände der Faszien.
"Du bist was du isst" gilt nicht nur für uns Menschen, auch bei unseren Hunden und Pferden trifft dies zu.
Durch falsches Futter, Unverträglichkeiten, Allergien, Stress und Umwelteinflüsse leiden unsere Tiere immer öfter unter Übergewicht, Verdauungsproblemen und Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, was sich maßgeblich auf das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit auswirkt.
Deshalb kann eine Analyse Ihres aktuellen Futtermittels sinnvoll sein. Gerne erstelle ich Ihnen anschließend einen auf Ihr Tier zugeschnittenen Futterplan - basierend auf Größe, Gewicht, Bewegung, Allgemeinzustand und unter Beachtung eventueller Unverträglichkeiten, Allergien oder Erkrankungen.